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Stellen Sie sich mal vor, das wäre auch bei uns Menschen so. Die Männer wären neun Monate schwanger – mit allem, was dazugehört:
Morgendliche Übelkeit, Verzicht auf Tabak und Feierabendbier, Stützstrümpfe, groteske Wölbung des Bauches, Anschwellung der Brust. Aber auch physische und seelische Verbundenheit mit dem neuen Leben und Wahrnehmung der Kindsbewegungen im Körper. Dann Brechen der Fruchtblase, vaginale oder caesariale Geburt des Kindes, raschmöglichstes Bonding zwischen Vater und Kind. Und dann ein halbes Jahr lang der Säugling an der männlichen Brust – das Kind würde die ersten Lebensmonate lang ausschliesslich kraft der Milchproduktion des Vaterkörpers ernährt.
Ein absurder Gedanke, nicht wahr?
Konsequenterweise würden wir Frauen daneben stehen – mit Verwunderung und etwas Befremden den Prozess beobachten. So gut es geht, begleiten und Anteil nehmen: unter dem Geburtsprozess dem Partner den Rücken massieren, bei den Presswehen die Hand geben und sich die Knochen darin zersplittern lassen, nach der Geburt die Nabelschnur durchschneiden.
Und anschliessend hätten wir während des einen Tages geschenkten Mutterurlaubs gerade mal die Zeit, um einkaufen zu gehen: ein Multipack Windeln, Puder für den Babypo, Stilleinlagen für die milchspendende Männerbrust …
Wo bliebe die Möglichkeit, die überwältigenden Gefühle der Liebe mit dem neuen kleinen Familienmitglied auszutauschen? Die Basis für eine gute Beziehung zum Kind legen zu können? Wertvolle, entspannte Momente mit dem Baby und dem anderen Elternteil zu verbringen?
Auch das ein absurder Gedanke. –
Darum: Ja zum Vaterschaftsurlaub!
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Mit 2 Wochen wären wir auch schon zufrieden gewesen. –
4 Wochen? Wow … danke, umso besser!