Ein Aufruf an alle
Die Headlines in den Medien zum Weltgeschehen sind kein Aufsteller. Klar, das waren sie noch selten – schlechte News verkaufen sich besser als andere. Doch haben Sie nicht auch den Eindruck, dass in den vergangenen 12 bis 24 Monaten die Negativmeldungen zugenommen haben? Und dies nicht bloss der Verkaufszahlen wegen, sondern weil sich eben tatsächlich Schlimmes auf unserem Erdball ereignet: Das Auseinanderbrechen von früher errungenen Bündnissen unter Staaten (was der Kapitulation des gesellschaftlich-wirtschaftlichen Miteinanders vor den egoistischen Alleingängen entspricht), brutale Übergriffe auf Frauen, Terrorattacken in kürzester Kadenz in Ländern aller Himmelsrichtungen, Auslöschung von Familien in allernächster Nähe in unserem eigenen Land. –
Das Böse, die Gewalt scheint allgegenwärtig zu sein, rund um uns herum. Blutige Ereignisse drohen zur Normalität in unserem Alltag zu werden.
Mag man da noch guten Mutes weiter in die Zukunft gehen? Lohnt es sich da noch, den immer wieder ertönenden Aufrufen zu Solidarität zu folgen? Vermag denn unser Dasein und unser allfälliger Beitrag überhaupt etwas zu bewirken?
Ich gehe davon aus, dass 99,9 % der La dolce vita-Leserinnen und -Leser nicht den oberen Zehntausend angehören und daher kaum mit der goldenen Kelle eine grosse feine Suppe anrichten können, um den Hunger nach Frieden und Harmonie auf der Welt zu stillen. Wir sind wohl alle klein und unbedeutend, und unser Tun kommt dem berühmten Tropfen auf den heissen Stein gleich.
Das Böse, die Gewalt scheint allgegenwärtig zu sein, rund um uns herum. Blutige Ereignisse drohen zur Normalität in unserem Alltag zu werden.
Mag man da noch guten Mutes weiter in die Zukunft gehen? Lohnt es sich da noch, den immer wieder ertönenden Aufrufen zu Solidarität zu folgen? Vermag denn unser Dasein und unser allfälliger Beitrag überhaupt etwas zu bewirken?
Ich gehe davon aus, dass 99,9 % der La dolce vita-Leserinnen und -Leser nicht den oberen Zehntausend angehören und daher kaum mit der goldenen Kelle eine grosse feine Suppe anrichten können, um den Hunger nach Frieden und Harmonie auf der Welt zu stillen. Wir sind wohl alle klein und unbedeutend, und unser Tun kommt dem berühmten Tropfen auf den heissen Stein gleich.
Und doch gibt es einen Ansatz, der heute in verschiedentlicher Hinsicht von sich reden macht, der mich in seinem Grundprinzip überzeugt und der mich allem Übel zum Trotz den Weg des Positivismus nicht aufgeben lässt: die Crowd.
Crowdsourcing, Crowdfunding, ja auch Crowdinvesting und wie die Initiativen alle heissen – alles basiert auf dem Gedanken des Schwarms, der aus vielen einzelnen kleinen Subjekten besteht, von denen jedes nur wenig beiträgt, der aber als Ganzes erfolgreich ist.
Das Konzept ist vielfach schon angewendet worden und hat schon so viel Gutes bewirkt, dass ich an dieser Stelle zu einer neuen Initiative aufrufen möchte:
Crowdsourcing, Crowdfunding, ja auch Crowdinvesting und wie die Initiativen alle heissen – alles basiert auf dem Gedanken des Schwarms, der aus vielen einzelnen kleinen Subjekten besteht, von denen jedes nur wenig beiträgt, der aber als Ganzes erfolgreich ist.
Das Konzept ist vielfach schon angewendet worden und hat schon so viel Gutes bewirkt, dass ich an dieser Stelle zu einer neuen Initiative aufrufen möchte:
Crowdcourtesy
Schwarmfreundlichkeit. Schwarmhöflichkeit. Schwarmzuvorkommenheit.
Wenn wir uns aufraffen, dem Negativen, das uns umgibt, oder auch ganz einfach dem Banalen mit kleinen "Attacken" der Freundlichkeit zu begegnen – ein Lächeln für die Kassiererin, die tagtäglich den bestimmt nicht erfüllendsten Job der Welt ausübt; eine Handreichung im öffentlichen Verkehr, wenn jemand sperriges Gepäck bei sich hat; eine auflockernde Bemerkung, wenn uns jemand verbissen ins Gesicht schaut … –, dann bin ich überzeugt, wird das Schwarmkonzept auch hier weit reichend seine volle Wirkung entfalten.
Eigentlich braucht es nicht viel. –
Und irgendwie doch. – Denn alles, was es braucht, ist: der Schwarm.
Eigentlich braucht es nicht viel. –
Und irgendwie doch. – Denn alles, was es braucht, ist: der Schwarm.
Den obigen Text habe ich als Schlusswort für die Juli-Ausgabe des femdat-Newsletters geschrieben und für die Publikation hier mit geringfügigen Anpassungen übernommen.
femdat.ch, das Frauenkarriereportal, bietet ambitionierten Frauen und Akademikerinnen das umfassendste Stellennetz. Zudem begleitet femdat.ch Unternehmen und Frauen bei Ein-, Auf- und Umstieg mit Expertise, Netzwerk und Beratung.
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