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Auf dem Titelblatt: Ein Mann. Im Inhaltsverzeichnis: Männer. Und dann in den Reportagen: Bilder von Männern. Die herbeigeholten Spezialisten: Männer. Die Netzwerk-Kontakte: Männer. An den Events: Männer. … Oh ja, und dann siehe da: auf der allerletzten Seite das Bild einer Frau: Marilyn Monroe!
Nachdem ich das Heft durchgeblättert (eben nicht gelesen) hatte, konnte ich nicht umhin: Ich nahm ein Blatt Papier und widmete mich mal ein wenig der Statistik.
Auf 100 Seiten (inkl. Deck- und Rückblatt) kommen vor:
- reale Personen auf Fotos in Artikeln und Reportagen: 137 Männer – 17 Frauen
- gezeichnete Figuren in Artikeln und Reportagen: 31 Männer – 11 Frauen (davon im gezeichneten Sketch: 1 Mann – 3 Frauen!)
- Personenbilder in Werbung: 10 Männer – 6 Frauen (wovon 1 Frau gezeichnet)
Wie gesagt, ich bin ja sonst nicht so. Und das alles ist auch überhaupt nicht repräsentativ. Bestimmt hätte die Bilanz der Bilanz in der letzten Ausgabe ganz anders ausgesehen – und auch die nächste Ausgabe wird sicher ganz anders daherkommen.
Und falls doch nicht, so haben wir immerhin einen kleinen Trost: Unter all den Männern, die in der Bilanz Nr. 02/2016 abgebildet sind, gibt es nicht einen, der Marilyn Monroe das Wasser reichen könnte.